Jahresrückblick 2022

Das Jahr stand ganz im Zeichen der ersten Baumpflanzungen für die zukünftigen Waldgartenflächen.
Arbeitsbesprechung zu Beginn

Nachdem wir uns 2021 viele Gedanken zur Gestaltung der Flächen gemacht haben, nahmen 2022 die Baumpflanzungen richtig an Fahrt auf:
Wir begannen mit einer Neujahrespflanzung am ersten Januar und versetzten mit Freiwilligen im August einige Ammenbäume. Ab Oktober pflanzten wir dann wieder so richtig weiter. Vorsorglich stellten wir auch einen Zaun auf der Südwiese, um die vielen Bäumchen vor möglichen Wildverbiss zu schützen.

Entspannter Ausklang nach einer Arbeitsaktion in der Gärtnerei

In der Solawi-Gärtnerei hat sich ein neues Team gebildet mit unserer Janny als Obergärtnerin. Sie organisierte immer wieder Arbeitseinsätze mit leckerem Essen am Lagerfeuer. Janny engagiert sich seit 2022 auch im Kernteam, nachdem Bettina und Silvana leider ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Waldgarten eingestellt hatten. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die beiden für die viele Zeit und Arbeit, die sie in unser Projekt gesteckt haben!!!

Unser Verhältnis zum Dorf wurde intensiviert und wir bekamen Einladungen, uns am Fest zum 775. Jubiläum und dem Erntedankfest im Herbst mit einem Infostand zu beteiligen, wo wir neben Geländeführungen auch wunderschön angerichtete Kisten mit Erzeugnissen aus der Gemüsegärtnerei und den Experimentiergärten präsentieren konnten.
Kurz danach hatten wir dank der unermüdlichen Arbeit von Ramos endlich uneingeschränkten Zugriff auf unsere neue Zufahrt und konnten damit endlich das Einweihungsfest veranstalten, das zahlreiche Besucher aus der Umgebung und der Stadt anzog. Der Dorfangerverein und die Feuerwehr unterstützten uns dabei. Auch dafür einen herzlichen Dank!

Über den Ankauf der Zufahrt wurden auch unsere Grenzpunkte nochmal genau bestimmt. Auf dem Zufahrtsstreiffen mußten wir leider schon im Frühjahr jede Menge uralte umsturzgefährdete Pappeln köpfen lassen, damit sie niemanden auf den Kopf fallen. Doch in dem Fall ging die Sicherheit der Menschen vor. Das Totholz beliessen wir auf der Fläche, damit sich daran auch weiterhin eine hohe biologische Vielfalt nähren und weiterentwickeln kann. Aus den stark gestutzten Pappeln treiben inzwischen wieder jede Menge neue Äste.

Eine Bewässerungsgruppe begann fleissig an der Planung und Umsetzung eines sehr komplexen schwerkraftbetriebenen Bewässerungssystems zu arbeiten. Es entsteht auf Grundlage der eigens dafür entwickelten Masterarbeit von Jasper. Im Winter begann Ramos mit ersten Pflanzungen auf dem Windschutzstreiffen um den Acker. Ausserdem organisierte er 5 solide DDR-Container, die ab 2023 unser Wirtschaftszentrum werden sollen. Und zu guter Letzt wurden 2022 im Pilzgarten von Matthias die ersten Pilze geerntet und mit der Aufforstung des Nordwaldes begonnen. Dort entsteht hoffentlich in den kommenden Jahren ein klimawandelresistenter Eichenwald.

Ein Berliner Kunstleistungskurs spielt Eichhörnchen und versteckt im Nordwald jede Menge Eicheln von Stieleichen aus der Umgebung.