Rehfelder Waldgemüse – mitmachen!

Unsere Solawi-Gemüsegärtnerei sucht Mitglieder

CALL:
Die Solawi
Rehfelder Waldgemüse sucht Gärtnernde   

Wir entwickeln eine gemeinschaftliche betriebene Gemüsegärtnerei, und integrieren den Pilzgarten und die Beeren- und Baumpflege. All dies wird über kurz oder lang Erträge in die Solawi hineinbringen.
Das im Waldgartenpiloten gezogene Gemüse schmeckte hervorragend!

Nachdem unser bisheriger Gärtner Levin Anfang 2022 mit seinem Betrieb Gemüslichkeit in die Prignitz umgezogen ist, bauen wir die Struktur der Solawi des Waldgartenpilot neu auf.

Dafür suchen wir erfahrene Menschen, die bei der Entwicklung und beim Betrieb unseres großen Waldgartens bei Rehfelde bei Berlin mitmachen wollen. Wir wollen eine Solawi mit 60 – 90 Ernteanteilen aufbauen – es ist also hilfreich, wenn du schon Erfahrung in ertragsorientiertem Gemüseanbau hast.

Die Gärtnerei ist eingebettet in unser großes Waldgartenprojekt, das gerade im Aufbau ist und sich an Prinzipien der Permakultur und aufbauenden Landwirtschaft orientiert. Wir haben schon fertig angelegte Marketgardenstrukturen, Brunnen, Wasserleitungen etc. und pflanzen gerade Gehölzstrukturen.

Gemeinsam mit den Waldgarteninitiatorinnen soll eine langfristig funktionierende Solawi aufgebaut werden. Als gemeinschaftlich getragene Solawi werden wir eine anfangs kleine, aber wachsende Abnehmergruppe sein, langfristig können das bis zu 90 Ernteanteilen aus den 3ha Waldgarten werden.

Der Garten ist auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Berlin aus gut erreichbar, bietet einen für Brandenburg guten Boden & einen sozialen Raum zum Mitgestalten, in dem man sich einbringen kann. 

Wenn Du Interesse hast mitzumachen melde dich bei


Ackerplan 2023



Über unsere Solawi

Die Solawi im Waldgartenpilot heißt Rehfelder Waldgemüse. Sie ist so vielfältig wie ein Waldgarten eben sein soll:

Der Waldgartenbereich ist ganz klar das Kernstück des Projektes. Mit der Mithilfe aller bauen wir in den nächsten Jahren den Waldgarten auf: wir pflanzen Bäume, Büsche; etablieren Gilden (Obstbaum-lebens-gemeinschaften); es wird gemeinschaftliche Komposte geben, essbare Hecken, Pilzanbau im Wald, Biotopschutzaktionen und natürlich auch gemeinsame Feste und Veranstaltungen.

Die Gemüsegärtnerei ist unsere Hochleistungszone für Gemüseanbau. Sie ist nicht so stark von Gehölzen dominiert und wird nach dem bewährten System des Marketgardens betrieben. Während die mehrjährigen Gehölze im Waldgarten eine lange Anlaufphase haben, bis sie einen großen Ertrag bringen, kann die Gärtnerei mit ihren einjährigen Kulturen von Anfang an viel produzieren. Natürlich orientieren wir uns auch hier hin zu mehrjährigen Gemüsen, am besten Dauerkulturen und bauen soweit es geht Waldgartenstrukturen in das Marketgardening ein.

Davon unabhängig, aber auch im Waldgartenpilot integriert, gibt es den Bereich Gemüse-Selbstanbau in den Experimentiergärten
Dort erproben wir gemeinsam mit interessierten Brandenburgern und Berliners verschiedenste Anbaukonzepte, die im Rahmen regenerativer Landwirtschaft und des Waldgartensystems möglich sind.

Prinzip Solidarische Landwirtschaft:

Eine solidarische Landwirtschaft, auch kurz Solawi, bezeichnet das Prinzip der gegenseitigen Solidarität von Abnehmer*innen und Gärtner*innen. Diese können auch die gleichen Personen sein 😉
Die Produkte der Solawi, z.B. das Gemüse der Gärtnerei, wird ausschließlich an die Solawistas verteilt. Diese wiederum bringen sich in die Solawi ein, durch ihre eigene Arbeit und/oder durch einen monatlichen Beitrag, der die gesamte Kosten der Gärtnerei, einschließlich Saatgut, Kompost, Pacht etc. deckt und einen fairen und gerechten Lohn für die tägliche Arbeit der Gärtner*in ermöglicht, sofern die davon leben.

Die Solawi des Waldgartenpilots wird im Moment neu aufgebaut. Abholstationen gibt es im Moment nicht, du holst dein Gemüse also direkt auf dem Acker ab… gerne verbunden mit einer Mitmachaktion.
Perspektivisch werden wir vorrangig an Menschen aus der Region vermarkten, da diese dann auch gerne zum mitmachen kommen. Aber auch Berliners sind willkommen – und für sie wird es dann auch wieder Abholstationen geben.